In den kommenden Jahren und Jahrzehnten wird es in unseren Breiten immer mehr heiße Tage geben. In Deutschland werden zudem häufigere, intensivere und längere Hitzewellen mit einer Zunahme sogenannter Tropennächte erwartet. Der menschliche Organismus kann sich an eine warme Umgebung anpassen, es sollten aber einige Regeln beachtet werden, insbesondere für stark gefährdete Personengruppen.
• Trinken Sie ausreichend und regelmäßig! Täglich mindestens 2 Liter Flüssigkeit (z.B. Fruchtsaftschorle oder Mineralwasser). Vermeiden Sie Getränke mit Alkohol, Koffein oder viel Zucker, die austrocknen können, ebenso sehr kalte Getränke.
• Verlagern Sie Ihre Aktivitäten im Freien auf die Morgen- oder Abendstunden.
Meiden Sie die pralle Sonne und starke körperliche Belastungen.
• Lüften Sie ausschließlich nachts und am frühen Morgen, wenn es draußen kühler ist als drinnen. Schließen Sie tagsüber die Fenster und verdunkeln Sie die Räume. Halten Sie sich nach Möglichkeit in kühlen Räumen auf.
• Tragen Sie leichte und luftige Kleidung und tragen Sie im Freien immer eine Kopfbedeckung.
• Achten Sie auf angemessenen Sonnenschutz. Verwenden Sie Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor und tragen Sie – vor allem beim Baden – geeignete Kleidung, z. B. ein (UV) T-Shirt. Dies gilt besonders für Kinder! Halten Sie sich an schattigen Plätzen auf.
• Wählen Sie leicht verdauliche Speisen. Nehmen Sie leichte Kost zu sich, wie reifes Obst und verträgliche Gemüsesorten. Möglichst mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt.
• Für Besucher des Rathauses und der Gemeindebücherei steht Wasser zur Verfügung.
• Die Einrichtung von Schattenplätzen durch grünplanerische Maßnahmen wie Neuanpflanzungen mit klimastabilen Baumarten wird vorgenommen.
• Am Bergfeldsee ist eine Ersatzpflanzung von 25 Bäumen geplant.
• Die Errichtung von Trinkwasserbrunnen im öffentlichen Raum, z.B. am Marktplatz wird geprüft.
• Aufruf zur Hitzewarnung in der Allgemeinbevölkerung und in bestehenden Netzwerken wie der Nachbarschafts- und Seniorenhilfe, um sich während einer Hitzewelle um Personen der Risikogruppen zu kümmern.
• Hitzetelefon des Seniorenteams der Gemeinde Poing für z.B. Unterstützungen bei Einkäufen etc.
Mo-Fr: 9–12 Uhr und Do 14–16 Uhr unter Telefon: 08121 / 9794 -440 oder -441
Hinweis: bei gesundheitlichen Beschwerden sollte immer ärztlicher Rat einholt werden
(Tel. Rettungsdienst 112, Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116/117)
• Die Grundschulen und Kitas sind bereits mit Beschattung in Form von Sonnensegeln, Sonnenschirmen und anderen schattenspendenden Überdachungen im Freibereich ausgestattet
• Trinkwasserstationen sind auch an der Grundschule am Bergfeld und an der Grundschule Karl-Sittler-Straße vorhanden.