Seit 2018 gibt es die Pfarrkirche Sel. Pater Rupert Mayer, neben dem gleichnamigen Pfarrheim (Gebrüder-Asam-Straße 2), gegenüber vom Bürgerhaus der Gemeinde Poing an der Gruber Straße.
Der vom renommierten Münchner Architekturbüro Meck entworfene moderne Kirchenbau ist allein durch seine Fassade mit 15.000 weißen Keramikkacheln und seiner Höhe von rund 34 Metern weithin sichtbar und zieht Aufmerksamkeit auf sich. Der Architekt verbindet mit der markanten Gebäudegestalt die Idee des Bergkristalls und spricht auch von der „Stadtkrone“ Poings. Der Innenraum ist in der Raumoptik schlicht gehalten und beeindruckt durch die Lichtführung. Durch drei große Fenster dringt das Tageslicht in den Innenraum und trägt wesentlich zum hellen Gesamteindruck bei. Im Eingangsbereich findet sich eine moderne Marienstatue der Künstlerin Carola Heine und ein mit Farbpunkten reich gestaltetes Gemälde von Jerzy Zeniuk. Altar, Ambo, Tabernakel und Taufbrunnen aus uraltem Anröchter Stein sind Werke von Ulrich Rückriem. Liturgisches Gerät schuf Juliane Schölß.
Beide katholischen Kirchen – St. Michael in Alt-Poing und die Pfarrkirche Sel. Pater Rupert Mayer – sind den ganzen Tag über geöffnet ist und laden zum Gebet oder einfach nur zum stillen Verweilen ein.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in den Kirchen und laden Sie auch herzlich zu allen Angeboten unserer Pfarrei ein!
Die aktuellen Gottesdienstzeiten finden sich in den Schaukästen an den Kirchen, im Gemeindeblatt oder auf der Homepage unserer Pfarrei (www.erzbistum-muenchen.de/pfarrei/st-michael-poing).
Pfarrer Philipp Werner
Für seinen Kirchenbau „Seliger Pater Rupert Mayer“ in Poing wurde das Münchner Büro „meck architekten“ mit dem internationalen Preis „international Prize for Sacred Architecture Fondazione Frate Sole“ für sakrale Architektur der italienischen Frate Sole Stiftung ausgezeichnet.
Der Preis wird seit 1996 alle vier Jahre verliehen und gilt als weltweit höchste Auszeichnung für sakrale Architektur. Die Jury, der unter anderem die Architekten Tadao Ando und Cristian Undurraga angehörten, kürte das Werk der Münchner Architekten Andreas Meck (verstorben 2019) und Axel Frühauf unter 113 Einreichungen aus 33 Ländern zum Sieger. Für den Preis konnten Bauten der letzten 10 Jahre eingereicht werden.
Die feierliche Preisverleihung fand am 03.10.2020 im italienischen Pavia statt.
Bereits im Mai 2019 wurde das Kirchenzentrum Seliger Pater Rupert Mayer mit dem deutschen Architekturpreis "Große Nike" des Bunds Deutscher Architekten (BDA) ausgezeichnet und hatte zuvor bereits im Februar 2019 den Preis des BDA-Landesverbands Bayern in der Kategorie "Besondere Bauten" erhalten.
Die ältere katholische Kirche St. Michael an der Kreuzung Hauptstraße und Anzinger Straße hat eine lange und bewegte Geschichte. Wegen des Kirchturms, einen ehemaligen Wehrturm aus der Karolingerzeit, steht sie unter Denkmalschutz. Seit dem 8. Jahrhundert ist neben dem Turm die erste Kapelle nachweisbar. 1052 wurde die erste Kirche gebaut. Nach mehreren Umbauphasen, die vor allem das Innere betrafen, wurde sie 1954 in die jetzige Gestalt gebracht.
Damals wurde die einfach die Rückwand, des zu kleinen Gotteshauses weggerissen und das jetzige Kirchenschiff angebaut. Deshalb ergeben sich die Proportionen und der Höhenunterschiede im Inneren. Im Vergleich mit anderen Kirchen ist die Innenausstattung eher schlicht und künstlerisch nicht sehr wertvoll. Aber sie ist für viele Menschen in Poing ein wertvolles Stück Heimat geworden.
Beide katholischen Kirchen – Sel. Pater Rupert Mayer in der Neuen Ortsmitte und St. Michael in Alt-Poing – sind den ganzen Tag über geöffnet und laden zum Gebet oder einfach nur zum stillen Verweilen ein.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in den Kirchen und laden Sie auch herzlich zu allen Angeboten unserer Pfarrei ein!
Die aktuellen Gottesdienstzeiten finden sich in den Schaukästen an den Kirchen, im Gemeindeblatt oder auf der Homepage unserer Pfarrei (www.erzbistum-muenchen.de/pfarrei/st-michael-poing).
Pfarrer Philipp Werner
Die Christuskirche in Poing wurde im Oktober 2001 eingeweiht. Die Grundform des Gemeindezentrums besteht aus zwei Oktogonen, in denen die Kirche, zwei Säle und zahlreiche weitere Gemeinderäume untergebracht sind. Das Oktogon erinnert an alte Taufkapellen und in der Tat findet sich in der Mitte des Kirchenraumes das Taufbecken.
Der Altar und der Ambo, sowie die Orgel stammen noch aus dem alten Kirchsaal der evanglischen Gemeinde. Dieser befand sich in der Schulstraße, war aber der durch Zuzug stark gewachsenen evangelischen Gemeinde zu klein geworden. Wenn man den Kircheninnenraum betritt, fallen sofort die wunderschönen großen Kirchenfenster ins Auge, die den Sakralraum prägen. Sie stammen von dem Glaskünstler Bernhard Huber aus Esslingen.
Die Kirche hat eine sehr gute Akustik, weshalb sie von Chören und Musizierenden für Konzerte geschätzt wird.
2014 kam zu dem Ensemble ein gut 23m hoher Campanile hinzu, den Architekt Udo Hübschmann entwarf. Dessen besonders gekantete und mit wassergestrahlten, kreuzförmigen Performationen gestaltete Aluminiumkonstruktion birgt eine hölzerne Glockenstube, in der übereinander drei Glocken hängen. Diese wurden in der Abtei Maria Laach von Bruder Michael gegossen. Das volle Geläut ist zu hören, wenn am Samstag um 15 Uhr der Sonntag eingeläutet wird, sowie kurz vor den Sonntagsgottesdiensten. Außerdem ruft die mittlere der drei Glocken dreimal täglich zum Gebet und zum Innehalten.
Die Gemeinde feiert sonntäglich ihre Gottesdienste um 10 Uhr. Häufig findet parallel dazu ein Kindergottesdienst statt. Einmal im Monat feiert die Gemeinde das Heilige Abendmahl mit Brothostien und Wein.
Auch außerhalb der Gottesdienstzeiten ist die Christuskirche jeden Tag von 9 Uhr bis 17 Uhr (im Winter früher) geöffnet.
Das Gemeindeleben ist von einem reichhaltigen musikalischen und sozialkaritativen Engagement geprägt. Die Gemeinde mit vielen jungen Mitgliedern versteht sich als Gemeinde für die ganze Familie.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage des Evangelisch-Lutherischen Pfarramtes.
Herzlich willkommen!
Pfarrer Michael Simonsen