Am Dienstag, 26.04.2022, fand die Auszeichnungs-/Abschlussveranstaltung (online) statt. Die Gemeinde Poing erreichte in 2 Teamkategorien („Gemeinde mit den meisten gesammelten Klimapunkten gesamt“ und „Gemeinde mit den meisten gesammelten Klimapunkten / Teilnehmenden“) jeweils den 2. Platz.
Der Preis / Gewinn hier ist jeweils ein Baumzertifikat für 44 Bäume, insgesamt also 88 Bäume.
Bei einer Online-Abschlussveranstaltung wurden in dieser Woche die Gewinner des 1. Ebersberger Klimathons bekannt gegeben und die Preise verliehen. Landrat Robert Niedergesäß hat die Abschlussveranstaltung des sechswöchigen Klimathons feierlich eröffnet. Klimaschutzmanagerin Lisa Ruetgers und ihre Kollegin Jana Schlesinger haben anschließend die Preisverleihung übernommen.
Platz eins bei den Einzelteilnehmenden ging an Enna-Luisa Buschner mit 6.400 Klimapunkten. Die grandiose Leistung wurde mit einem 100 Euro Einkaufsgutschein gesponsert vom Korn Biomarkt belohnt. Den zweiten Platz in dieser Kategorie erreichte Jürgen Friedrichs mit 2.800 Klimapunkten. Er erhielt ebenfalls einen Einkaufsgutschein des Korn Biomarkt im Wert von 75 Euro.
In der Kategorie „Team mit den meisten gesamt gesammelten Klimapunkten“ setzten sich das FMG-Schulteam des Franz-Marc-Gymnasiums in Markt Schwaben, die Stadt Ebersberg und das Team foodsharing LK Ebersberg durch. Sie durften sich über einen Apfelbaum sowie ein Baumzertifikat mit 110 gepflanzten Bäumen freuen. Mit diesen werden 2.420 kg CO2 pro Jahr eingespart. Die zweiten Plätze erreichten das Gymnasium Kirchseeon, die Gemeinde Poing und das Team Grafing Goes Green. Den dritten Platz belegten das Max-Mannheimer-Gymnasium Grafing, die Stadt Grafing und das Team PC-Craft. Die zweiten Plätze erhielten ein Baumzertifikat für 44 Bäume. Dem dritten Platz wurde ein Baumzertifikat mit 22 gepflanzten Bäumen überreicht.
Die erfolgreichsten Teilnehmenden der Kategorie „Team mit den meisten gesammelten Klimapunkten pro Teilnehmer, Teilnehmerin“ waren die Klasse 6e des Franz-Marc-Gymnasiums, die Gemeinde Frauenneuharting und das Team PC-Craft. Sie erhielten einen Apfelbaum und ein Baumzertifikat für 110 Bäume. Die zweiten Plätze erreichten ebenfalls das Franz-Marc-Gymnasium, foodsharing LK Ebersberg und die Gemeinde Poing. Die Gemeinde Moosach, Grafing Goes Green und das Gymnasium Kirchseeon belegten den dritten Platz.
„Durch das Engagement aller Teilnehmenden wurden innerhalb des sechswöchigen Klimathons 306.895 Klimapunkte gesammelt und so 47,89 Tonnen CO2 eingespart. Würde das im Klimathon angewandte Verhalten fortgeführt werden, könnten mit diesen kleinen Verhaltensänderungen nur durch die ca. 1000 Teilnehmenden im Jahr 2.793 t CO2 eingespart werden – und entsprechend mehr, würden alle Einwohner des Landkreises Ebersberg klimafreundlicher leben“, so das Fazit der Klimaschutzmanagerin.
Der Klimathon wurde von vielen Partnern aus dem Landkreis Ebersberg mit verschiedenen Aktionen unterstützt. So konnten mit entsprechender Punktezahl Vergünstigungen bei folgenden Partnern erworben werden: Korn Biomarkt, Bio-Hof Lenz, DEINE alternative, Energieagentur, VHS Grafing und Vaterstetten, adfc Ebersberg, Carsharing Markt Schwaben, Radlhaus Grafing, forum Nachhaltig Wirtschaften, Eberwerk, Museum Wald und Umwelt Ebersberg, Herrmannsdorfer Landwerkstätten und FEWO-EBE.
„Neben den Vergünstigungen wurden viele tolle Aktionen angeboten, wie beispielsweise Vorträge, Filmvorführungen, Radtouren etc.. Diese Veranstaltungen waren möglich Dank des ehrenamtlichen Einsatzes von Agenda 21 Ebersberg, Plastikfrei-Stammtisch Zorneding, DEINE alternative, Gemeinwohlökonomie Ebersberg, Kerschbaumerhof e.V., foodsharing Landkreis Ebersberg, adfc Ebersberg, Arbeitskreis Energiewende Kirchseeon, VHS Grafing & Vaterstetten“, berichtet Ruetgers.
Und Landrat Robert Niedergesäß kommentiert: „Das war eine tolle Aktion, die vielleicht dem ein oder anderen gezeigt hat, dass auch kleine Veränderungen in der eigenen Lebensführung eine große Auswirkung auf die Klimabilanz haben können. Je mehr Menschen in unserem Landkreis sich bewusst werden, dass sie mit ihrem Verhalten, ihren Konsumentscheidungen die Gesamtbelastung zum Beispiel durch einen geringeren CO2-Eintrag in die Atmosphäre positiv beeinflussen können, desto mehr tun wir hier vor Ort für die Zukunft unserer Kinder. Mein herzlicher Dank geht an alle, die den 1. Ebersberger Klimathon unterstützt und an alle, die mitgemacht haben.“